Du möchtest per Knopfdruck auf deiner Lieblingscouch mit Freunden einen Klassiker anschauen und dabei noch snacken und dir ein Gläschen Wein genehmigen, ohne nach draußen zu müssen und Geld auszugeben? Hier erfährst du, worauf du achten musst, wenn du dein Wohnzimmer zu deinem persönlichen Kino umgestalten möchtest.
Raumgröße und -beschaffenheit für dein DIY-Kino
Wichtig bei der Wahl des Kinoraums für dein DIY-Kino ist die Möglichkeit einer Abdunkelung und eine geringe Schallübertragung nach außen. Auch die Größe deines Raumes ist auf jeden Fall miteinzubeziehen, wenn es um die Entscheidung Beamer oder Fernseher geht. Je größer der Raum ist, den du hierfür verwenden möchtest, umso eher kommt ein Beamer mit Leinwand für dich infrage. Der Sehabstand sollte 1,7 mal die Breite der Leinwand sein. Der Abstand des Beamers zur Leinwand, je nach Beamer 1,3 bis 2,6 Mal Leinwandbreite. Du möchtest ja schließlich nicht deinen Kopf bei den Filmen mitbewegen müssen. Hast du allerdings nicht so viel Platz in deinem Zuhause, kann auch schon ein hochwertiger LED-Fernseher für ein Kinoflair sorgen.
Beamer oder Fernseher? Vor- und Nachteile
Abgesehen von der Raumgröße, die diese Entscheidung mitbeeinflussen soll, spielen auch persönliche Vorlieben des Filmerlebnisses eine Rolle, ob du Geld in einen Beamer mit Leinwand oder in einen LED-Fernseher investieren möchtest. Hier kurz die Vor- und Nachteile aufgelistet:
Beginnen wir mit dem Fernseher. Er lässt sich einfach installieren und nutzen, ist bei zumindest etwas kleineren Bildgrößen relativ günstig in der Anschaffung und kann auch gut in heller Umgebung benutzt werden. Sein Nachteil ist allerdings, dass er den Heimkinoeffekt durch die kleinere Größe nicht ganz so sehr bieten kann, wie eine Leinwand. Der Fernseher wird immer in deinem Raum stehen und bildet ein schwarzes Loch im Raum, wenn er aus ist.
Der Beamer bietet natürlich einen viel größeren Heimkinoeffekt, ist aber bei der Nutzung eingeschränkt, da er bei Tageslicht keine gute Qualität liefert. Beamer sind auch bei großer Bildgröße günstiger in der Anschaffung und lassen trotzdem noch ein schönes Raumambiente zu, wenn man sie nicht nutzt, da man die Leinwand einfach hochfahren kann. Die Installation und Montage gestaltet sich zunächst etwas aufwendiger, bleibt dann ja aber konstant so beibehalten.
Das passende Soundsystem für dein DIY-Kino
Zu einem guten Kino gehört nicht nur ein gutes Bild, sondern auch ein guter Sound.
Du hast erneut die Qual der Wahl: 5.1 Surround-System oder 2.1 Soundsystem? Bei Platzproblemen sollte man auf ein 2.1-System zurückgreifen, welches aus zwei klassischen Lautsprechern und einem Subwoofer besteht. Die Lautsprecherboxen sollten im gleichen Abstand zu den Zuschauern aufgestellt sein. Der Installationsaufwand ist hier eher gering. Zwar fehlt das Surround-Feeling wie im Kino, allerdings gibt es hier schon Systeme ab 200 €, die eine gute Qualität liefern können. Wenn du dich wie mitten im Film fühlen möchtest, greife besser auf ein 5.1-System zurück. Dieses beschallt dich durch die fünf Hochtöner und einen Subwoofer auch von der Seite.
Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, wie du dein DIY-Kino gestalten kannst. Preislich und qualitativ sind hier kaum Grenzen gesetzt. Aber auch für weniger Geld kannst du dir schon ein schönes Kinoerlebnis bescheren! Viel Spaß beim Bauen!
Und wenn du noch auf der Suche nach den passenden Filmen oder Serien bist für deinen ersten Heimkino-Abend, dann lass dich von unseren Serientipps 2020 inspirieren oder schau mit deinen Liebsten passend zur Jahreszeit einen Weihnachtsfilm.
Bild von Glenn Carstens-Peters auf Unsplash
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