Du kennst das sicher. Am Silvesterabend, bei Feuerwerk und vielleicht einem Sekt zu viel ist schnell versprochen, was man ab Neujahr ändern will. Vielleicht willst du mit etwas aufhören, Rauchen beispielsweise. Oder aber deine Vorsätze drehen sich darum, auf einen lange gehegten Wunsch hinzuarbeiten.
Oft bleibt es nicht nur bei einer Sache und eine ganze Liste Vorsätze hängt zu Neujahr an deiner Pinnwand. Häufig ist von diesen bereits Ende Januar nicht mehr viel übrig und die Liste verschwindet klammheimlich im Papierkorb. Damit es zu Neujahr mit deinen Vorsätzen klappt, hier ein paar wertvolle Tipps.
Die richtige Vorbereitung…
Zuerst einmal solltest du das mit der Liste lieber sein lassen. Veränderungen kommen nicht von heute auf morgen, und wenn du dir zu viel vornimmst, dann scheiterst du automatisch bei irgendetwas. Und sobald das passiert ist, fallen bald auch die anderen Vorsätze. Schon wenige Wochen nach Neujahr wäre nichts mehr übrig. Da das schade wäre, lass es lieber bei dem einen der Vorsätze, der dir am wichtigsten ist.
Wenn du dich nicht entscheiden kannst, nimm den Vorsatz, der am einfachsten umsetzbar ist. Wenn du einmal einen Vorsatz umsetzt, klappt es zum nächsten Neujahr auch leichter mit dem Schwereren. Außerdem solltest du dich darüber informieren, wie du deinen Vorsatz am besten umsetzt. Für Vorsätze wie „mit dem Rauchen aufhören“ oder dem Schreiben des lange erträumten Romans gibt es Anleitungen, die dir bei der Umsetzung eine Richtschnur geben.
…und die richtige Umsetzung
Setze dir klare, erreichbare Ziele. Wenn dein Ziel ist, vierzig Liegestützen am Stück zu schaffen, fang langsam an und steigere dich nach einem klaren, realistischen Zeitplan. So hast du nicht nur Erfolgsmomente, sondern vermeidest auch Enttäuschungen und bleibst am Ball. Dieser Richtschnur solltest du auch folgen. Wenn du einmal deine Vorsätze aus dem Auge verlierst, und sei es aus noch so guten Gründen, dann fällt dir dies bei der nächsten Gelegenheit leichter. Danach wird es noch leichter, und schon sind deine Vorsätze nur noch eine peinliche Erinnerung.
Andererseits kann es wirklich sein, dass du einmal aus guten Gründen nicht an deinen Vorsätzen arbeiten kannst. Niemand würde dir vorwerfen, dass du nicht an deinen Liegestützen arbeitest, wenn außergewöhnliche Dinge passieren. Plane am besten Tage ein, an denen du „frei“ hast, und lege dir diese bei Bedarf um. Wenn du aus verschiedenen Gründen deinem Vorsatz nicht folgen kannst, dann überlege dir eine Ersatzhandlung, die dich über diese Zeit hinweg rettet. Wenn dein Vorsatz etwa ist, dass du jeden Tag joggen gehst, aber du dir den Knöchel verknackst, dann mach im Sitzen einen anderen Sport, bis du wieder fit bist.
Am besten gelingt es dir, deine Vorsätze einzuhalten, wenn du noch vor Neujahr Gleichgesinnte findest. Gemeinsam macht das Erfüllen der Vorsätze nicht nur mehr Spaß, es gelingt auch besser und du kannst Tipps austauschen und deine Fehltritte beichten. So richtet ihr euch gegenseitig auf und schafft es gemeinsam bis zum nächsten Silvesterfest.
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